Design oder „nicht sein“

Design oder nicht sein – das ist hier die Frage!

Manchmal werden wir bei Design-Interessenten mit Situationen konfrontiert, in denen unser Ansprechpartner komplettes Unverständnis für den Aufwand von Designleistungen zeigen.
Wir alle wissen, dass kann enttäuschend sein. Wenn ich nicht designe, wenn ich nicht dafür Sorge trage, dass mein Produkt, meine Kunst wichtige ästhetische Gesichtspunkte berücksichtigt, wie kann ich dann auch nur Ansatzweise hoffen, dass sich jemand für meine Produkte interessieren könnte? Design kommt doch nicht von ungefähr sondern entsteht in einem umfangreichen Prozess.
Bleiben Sie optimistisch – den gutes Design setzt sich immer durch und wird belohnt.
Es bleibt also nach wie vor eine Herausforderung für alle Dienstleister und Künstler, die mit ihren Kunden und Interessenten sprechen, auf Fachchinesisch zu verzichten und klare verständliche Worte zu finden, wenn es darum geht design oder nicht sein . . .

Was ist wertvolles Design?

DIE ERFÜLLUNG SUBJEKTIVER UND OBJEKTIVER ANSPRÜCHE
11 Punkte von

Wolfgang Haipl – Designer, Innenarchitekt, Pädagoge

Die ZIELGRUPPEN für wen entwerfen wir?
Die FUNKTION was muss ein Produkt können?
Die AMBIENTE für welche Umgebung entwerfen wir?
Die ERGONOMIE nur der Mensch ist das Maß aller Dinge.
Die SICHERHEIT praktische und visuelle Vertrautheit.
MATERIALGERECHT Eigenschaften und Ausstrahlung eines Materials.
Die TECHNOLOGIE Entwurf und Ausführung sind abgestimmt.
Der PREIS Entwurf und Preis dürfen sich nicht widersprechen.
Die ÖKOLOGIE Harmonie zwischen Entwurf, Herstellung + Nutzung.
Die PFLEGE darf nicht zur Belastung werden.
Die ZEIT das Verhältnis von Produktions- und Lebenszeit

Jeder dieser 11 Punkte muss mit einem Mindestmaß erfüllt werden. Daraus entsteht Form und Raum.